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Roter Rebensaft aus Deutschland
Rotwein ist kein Statussymbol mehr. Ein Glas oder eine Flasche Wein konnten sich früher nur gutbetuchte Leute leisten.
Richtig gute Rotweine gibt es heutzutage zu für jedermann erschwinglichen Preisen. Ein Glas Rotwein täglich soll gemäss Studien so gesund sein wie zwei Stunden im einem
Fitnessstudio.
Anstelle des „Feierabendbierchens“ wird immer öfter zu einem Glas Rotwein gegriffen. Dies ist kein Zufall.
Rotwein hilft den Stress eines arbeitsreichen Tages abzubauen. Als Tischgetränk wird Wein anderen Getränken vorgezogen.
Zu einem feinen Essen ist bei Fleischgerichten ein Glas Rotwein so wichtig wie das Salz in er Suppe.
Gute Tischweine sind in allen Preisregionen zu finden.
Rotwein, ein Getränk mit sehr langer Tradition
Die ersten Weine wurden bereits in der Jungsteinzeit von den Kelten aus wild wachsenden Reben gewonnen. Die Reben wurden ganz einfach gepresst und den Saft liess man
vergären.
Zur Popularität von Rotwein in haben die Römer massgebend beigetragen. Während ihrer Herrschaft importierten sie roten Rebensaft in alle von ihnen besetzten Gebiete.
Noch vor dem 30-jährigen Krieg wurden sehr grosse Weinbaugebiete geschaffen. Bewirtschaftet wurden diese Anbaugebiete in der Hauptsache von Klöstern, beispielsweise vom
Kloster Weissenburg.
Heute gibt es eine grosse Anzahl von Weinanbaugebieten die sich auf Rotwein spezialisiert hat.
Auf eine einmalige Erfolgsgeschichte dürfen die Winzer aus dem dem Ahrtal blicken. In fast regelmässigen Abständen „stauben“ sie Preise, Prämierungen und Anerkennungen ab.
Dieses nördlichste Anbaugebiet für Rotweinreben wird auch das Tal der roten Trauben genannt.
Weinkenner schwören auf Weine aus dieser Gegend. Die Winzer leisten ausserordentliches. Die Hänge sind vielfach sehr steil. Viel manuelle Arbeit ist angesagt.
Qualität anstelle von Masse
Die Winzer in dieser Gegend haben erkannt dass sich mit Qualitätsweinen mehr verdienen lässt wie mit durchschnittlichen Weinen.
Besonders Liebhaber trockener Rotweine erfreuen sich der Produkte aus dem Tal der roten Trauben.
Dazu wurden die Erträge des einzelnen Weinstocks reduziert. Das Mindestmostgewicht wurde neu definiert. Bevor es zur Presse geht werden die Trauben handverlesen, so dass
keine faule Trauben mit verarbeitet werden.
Pflege und letztlich die Ernte sind ausgesprochen aufwendig. Diese Weine sind somit logischerweise nicht bei den „Billigangeboten“ zu finden.
Günstige Weine müssen deshalb jedoch nicht minderwertig sein. Ein wesentlicher Faktor zur Preissenkung ist der Arbeitsanteil der maschinell verrichtet werden kann. Je flacher
und zugänglicher die Anbaufläche ist, sind Anbau, Pflege und Ernte.
Nebst der Bodenbeschaffenheit braucht es auch etwas Wetterglück um tolle Jahrgänge produzieren zu können. Zu wenig Sonnenstunden oder auch zu früher Frost wirken sich sowohl
auf die Erntemenge wie auch auf die Qualität negativ aus.
Weine aus Deutschland
Weltweit werden heutzutage Spitzenweine angebaut. Ganz grosse Namen findet man bei Weinen aus Frankreich, Spanien, Italien. Auch Weine aus Amerika und Südamerika haben
international einen sehr guten Ruf.
Nichts desto trotz können Weine aus heimischen Anbauten auch international absolut mithalten.
In 13 Weinanbaugebieten wird auf einer Fläche von 102000 Hektaren Wein für Deutschland angebaut. Ein Teil findet auch den Weg in den Export. Deutsche Spitzenweine werden
weltweit gerne getrunken, z.B. Rotweine von Norma24
Doch nicht jeder Boden eignet sich zum Anbau von Wein. Dies wäre doch etwas zu einfach.
Winzer sprechen vom Terroir. Alles muss passen um gute Weine wachsen zu lassen. Die Nährstoffe der Böden, das vorhandene Gestein, die Topographie und natürlich das Klima.
Der Boden muss dem Rebstock nebst ausreichend Wasser auch Halt und natürlichen Dünger, (Nährstoffe) bieten können.
Bevor ein neues Weinanbaugebiet angebaut werden kann sind Bodenproben und viele Versuche nötig. Welche Rebsorte kommt mit den gegebenen Voraussetzungen am besten klar.
Fachleute sind gefragt.
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